Tipps für den Umgang mit problematischen Mietern 

Eine Immobilie in oder rund um Salzburg zu vermieten, kann sehr lukrativ sein. Manchmal kommt es jedoch zu Konflikten mit problematischen Mietern oder auch zu Streitigkeiten unter den Mietparteien. Wie Sie sich in solch einem Fall als Vermieter korrekt verhalten, erfahren Sie hier.

Streitigkeiten zwischen verschiedenen Mietparteien

Streitigkeiten zwischen verschiedenen Mietern entstehen aus den verschiedensten Gründen. Wendet sich ein Mieter mit einer Beschwerde an Sie, prüfen Sie zunächst, ob das Anliegen berechtigt ist und sprechen Sie den anderen beteiligten Mieter direkt an. Tritt das Problem, beispielsweise eine Lärmbelästigung, weiterhin auf, müssen Sie als Vermieter einschreiten - beispielsweise, indem Sie den Lärm verursachenden Mieter abmahnen. Ansonsten riskieren Sie eine Mietminderung seitens des betroffenen Mieters. 

Unstimmigkeiten wegen der Betriebskostenabrechnung 

Auch die Betriebskostenabrechnung ist ein häufiges Streitthema zwischen Vermieter und Mieter. Sofern es sich um einen MRG-Vertrag handelt, hat Ihr Mieter das Recht, Belege zu den einzelnen Posten einzusehen - kommen Sie dieser Bitte nicht nach, ist der Mieter nicht verpflichtet, Nachforderungen zu begleichen. Sorgen Sie also für lückenlose Unterlagen und stellen Sie diese dem Mieter auf Anfrage zur Verfügung. 

Ausbleibende Mietzahlungen 

Mietvertrag wird unterschrieben

Bleibt die Miete aus, sprechen Sie Ihren Mieter sofort an, denn womöglich handelt es sich um ein einmaliges Versehen. Geht weiterhin keine Miete ein, schreiben Sie eine Mahnung - mit exakten Angaben zur Höhe der rückständigen Miete mit einer Zahlungsfrist und den Bankdaten. Bleibt die Miete trotz zweimaliger Mahnung aus, ist eine fristlose Kündigung möglich. Missachtet der Mieter die Frist zum Auszug und liegt weiterhin ein Mietrückstand vor, können Sie eine Mahnklage erwirken. 

Wichtig: Die fristlose Kündigung des Mietverhältnisses ist nur dann möglich, wenn Ihr Mieter trotz Mahnung zwei Monate in Folge die Miete nicht zahlt. Geht die Miete immer wieder unpünktlich ein oder ist der Mieter mit weniger als zwei Monatsmieten im Zahlungsverzug, bleibt Ihnen lediglich der Weg der ordentlichen Kündigung. 

Allgemeine Tipps für die richtige Kommunikation

Beim Umgang mit problematischen Mietern ist vor allem eines wichtig: die richtige Kommunikation. Wir empfehlen Ihnen, stets sachlich zu bleiben und dabei Verständnis zu signalisieren. Versetzen Sie sich in die Lage Ihres Gegenübers und versuchen Sie, eine einvernehmliche Lösung zu finden - denn nicht beigelegte Streitigkeiten belasten die Nerven Ihrer Mieter ebenso wie Ihre eigenen. Alternativ gibt es Schlichtungsstellen, mit deren Hilfe Sie eine außergerichtliche Einigung erzielen können. Auch eine Mitgliedschaft im Österreichischen Haus- und Grundbesitzerbund kann hilfreich sein, bietet sie doch die Möglichkeit des Austausches mit anderen Vermietern. 

Als langjährige Immobilienexperten mit Tätigkeitsschwerpunkt in Salzburg können auch wir von der Gerl Immobilien GmbH Ihnen wertvolle Tipps mit an die Hand geben. Nutzen Sie für Ihre Anfrage das Kontaktformular!

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